S c h ü l e r r a t 

K l a s s e n r a t  /  S c h ü l e r r a t 


Einmal in der Woche findet in jeder Klasse ein "Klassenrat" statt. Ziel der Klassenrats- und ebenso der Schülerratsarbeit ist es, dass die Kinder einen verlässlichen Raum und eine verlässliche Zeit haben, in der sie im Rahmen der Klassengemeinschaft/Schulgemeinschaft Wünsche und Probleme vorbringen können. Ziel ist es, dass jedes Kind in unserer Schule das Gefühl hat, mit seinem Anliegen "ernst genommen zu werden", dass es angstfrei und vertrauensvoll Sorgen, Probleme und Gefühle im Klassenrat ansprechen kann. Themen des Klassenrats können z.B. gemeinsame Planungen von Unterricht, Projektplanungen, Planungen von Unternehmungen oder auch die Ansprache von Konflikten unterschiedlichster Art sein.

Wie z.B. Konflikte von Kinder untereinander, Umgang mit Pausen, Verhalten in unserer Schule, usw.

Bei Konflikten ist es wichtig, dass alle am Konflikt beteiligten Kinder mit der Besprechung einverstanden sind. Die Themen werden ausführlich besprochen, mögliche Konsequenzen werden gemeinsam überlegt und gegebenenfalls Regelungen für die Zukunft festgelegt.

Der Schülerrat ist die konsequente Weiterentwicklung aus den Klassenräten. Er tagt jeden Donnerstag in der 0. Stunde mit jeweils zwei Vertretern aus den Klassenräten. Themen des Schülerrates ergeben sich meistens aus den Themen der Klassenräte. Betrifft ein Thema des Klassenrates die gesamte Schulgemeinschaft, so wird es im Schülerrat vorgetragen.


Bsp.: Verhalten im Bus von Kindern und Busfahrern. Hier wurde dann nach ausführlichen Gesprächen ein Brief von den Kindern an das Busunternehmen mit allen Unterschriften geschickt.

Anderes Thema: Fußballregeln für die 1. Große Pause mit Herrn Berndt. Diese Regeln wurden in allen Klassenräten bearbeitet und im Schülerrat zusammengetragen.



Die offene Behandlung von Problemen und Konflikten in einer Atmosphäre der Akzeptanz ist Voraussetzung für die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls und für die Entwicklung einer gesunden Gemeinschaft. So entsteht eine "gemeinsame Verantwortung" für Verhalten, Lernen und Planen von Schulleben.