"Singer"sind im Vergleich zu "Nicht-Singern" gesünder, und zwar sowohl psychisch als auch physisch. Sie sind lebenszufriedener, ausgeglichener und zuversichtlicher, haben ein größeres Selbstvertrauen, sind häufiger guter Laune, verhalten sich sozial verantwortlich und hilfsbereiter und sind psychisch belastbarer. Schon zwanzigminütiges Singen führt zu signifikant höherer physischer wie psychischer Leistungsfähigkeit.
Wenn man sich in diesem Zusammenhang vergegenwärtigt, dass in Finnland die Alltagskultur des Singens von der Kindheit bis ins Alter äußerst lebendig ist, während bei uns das Singen fast ausgestorben ist, dann ist die Frage berechtigt, ob das schlechte Abschneiden von Deutschlands Schülern in der PISA-Studie und das gute Abschneiden von Finnland nicht unter anderem auch in diesem Detailunterschied eine nicht unerhebliche Ursache hat.
(aus Lerngesundheit von E. und H. Schiffer)